Schweizer Schriftsteller und Dramatiker; Werke: Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Essays, Kritiken, u. a. "Alois", "Die Forschungsreise", "Die lange Nacht der Detektive", "Der blaue Syphon", "Im Kongo", "Top Dogs", "Der Geliebte der Mutter", "Das Buch des Vaters", "Ein Leben als Zwerg", "Herr Adamson", "Reise an den Rand des Universums"
* 21. Mai 1938 Basel
† 2. April 2014 Zürich
Herkunft
Urs Widmer wurde 1938 in Basel geboren und wuchs dort auf. Sein Vater Walter Widmer († 1965) war Gymnasiallehrer für Französisch und wurde als Übersetzer, Literaturkritiker und Kinderbuchautor bekannt. Die Mutter litt unter schweren Depressionen, dennoch hatte er eine glückliche Kindheit, in der er früh mit Malern, Komponisten und der Politik in Berührung kam. Er wuchs mit einer Schwester namens Nora auf.
Ausbildung
W. studierte in Basel, Montpellier und Paris Germanistik, Romanistik und Geschichte. 1966 promovierte er mit einer Arbeit über die deutsche Nachkriegsprosa ("1945 oder die 'Neue Sprache'. Studien zur Prosa der Jungen Generation") zum Dr. phil.
Wirken
Die Berufslaufbahn begann W. als Verlagslektor. Er war zunächst beim Verlag ...